bildungssenatorin katharina guenther wuensch zu besuch auf dem sommerfest

Das traditionelle Sommerfest des Campus Wilhelmstadtschulen findet jährlich kurz vor Beginn der Sommerferien statt. Es dient nicht nur dazu, der Schul- und Kitagemeinschaft Kraft und Vorfreude für die Sommerferien zu geben, sondern auch ein großes gemeinschaftliches Fest der zwei Kindertagesstätten und der drei Schulen auf dem Campus zu feiern. Der Besuch der Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und von weiteren Spandauer Amtsträgern stellte eine große Bereicherung für das letzte Sommerfest dar.

Über 1.500 Besucher kamen zusammen und genossen das sechsstündige Bühnenprogramm des Sommerfestes. Passend dazu spielte auch das Wetter mit. Bei warmen, sonnigen Temperaturen trat nicht nur die Alumni-Schulband Oblivion auf, die mit Rockmusik das Publikum begeisterte, sondern auch die Kammermusik mit ihren entspannenden Instrumentalklängen. Darüber hinaus bekamen die zehnten Klassen ihre MSA-Abschlüsse überreicht. Eine besondere Ehre wurde den Kita-Kindern zuteil, welche nach den Sommerferien die Kita abschließen und an die Wilhelmstadt Grundschule wechselten. Denn ihnen überreichte die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch persönlich die Abschlussurkunden.

Wilhelmstadt Grundschule: Staatliche Anerkennung und Auszeichnung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

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Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch gratulierte auch der Wilhelmstadt Grundschule zu ihrer erst eine Woche vor dem Sommerfest erteilten staatlichen Anerkennung. „Das ist die verdiente Würdigung der guten Arbeit hier auf dem Campus. Als Senatorin setze ich mich dafür ein, Schulen in freier Trägerschaft stärker zu unterstützen“, sagte sie bei ihrem Besuch auf dem Gelände. Daneben betonte sie, dass man hier die Bedeutung des gemeinsamen Lernens und der einrichtungsübergreifenden Zusammenarbeit sehen könne. „Sie zeigen“, so die Bildungssenatorin, „dass es ein Miteinander gibt. Die Kinder können hier, egal woher sie kommen, lernen und sich entfalten. Das ist der große Mehrwert und die große Qualität ihres Bildungsstandortes.“

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Neben Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch nutzte auch Heinz Stadelmann, Vertreter der Berliner Landeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ seine Einladung, um die Aufnahme der Wilhelmstadt Grundschule in das Netzwerk anzukündigen und die Einrichtung auszuzeichnen. Neben ihm und der Bildungssenatorin waren auch der Bundestagsabgeordnete Helmut Kleebank, mehrere Stadträte, BVV-Vorsitzende Ina Bittroff, der Bezirksbürgermeister Frank Bewig sowie seine Stellvertreterin Dr. Carola Brückner zu Gast. Bezirksbürgermeister Frank Bewig erklärte sich seinerseits bereit, bei einem gesonderten Unterrichtsbesuch mit der Schülerschaft über die Bedeutung der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ins Gespräch zu kommen.

Vielfältiges Festangebot mit über 20 Ständen

Es gab viel zu entdecken. Über 20 Stände mit gekühlten Getränken, Tee, Kaffee, Gebäck und frisch Gegrilltem waren aufgebaut. Gelingen konnte dies nur Dank tatkräftiger Unterstützung der Eltern- und Schülerschaft und des Personals. Die Highlights für die Kinder stellten die beiden großen Hüpfburgen und das Dreier-Trampolin dar. Aber auch darüber hinaus konnten sie basteln, malen, mit Seifenblasen spielen oder sich an den Schminkständen schminken lassen.

Das alljährliche Sommerfest des Campus Wilhelmstadtschulen stellt die wohl größte und aufwändigste Veranstaltung innerhalb der IBEB-Einrichtungen dar. So nehmen mit der Kita Wilhelmstadt, der Kita Kinderparadies Spandau sowie der Wilhelmstadt Grund- und Oberschule und des Gymnasiums nicht nur die fünf Einrichtungen des Campus teil. Auch der Träger selbst beteiligt sich an den Vorbereitungen und der Durchführung des Sommerfestes. Durch das nahtlose Zusammenwirken von somit sechs Organisationseinheiten kam das Fest zustande. Neben der Belegschaft halfen auch Eltern und Kinder sowie Jugendliche tatkräftig mit, um das Sommerfest auf die Beine zu stellen.

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1.550 Euro Spendenübergabe an das Tierheim Falkensee

Ebenfalls während des Sommerfestes fand die Work4Peace-Spendenübergabe statt. Einen Tag lang hatten SchülerInnen bei unterschiedlichen Arbeitgebern gearbeitet, um ihren vollen Tageslohn dann für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Die Idee der Schülerschaft bestand beim diesjährigen Work4Peace darin, den erarbeiteten Geldbetrag einem Tierheim zugute kommen zu lassen. Und so wurde der an einem Tag erarbeitete Betrag in Höhe von 1.550 Euro an das Tierheim Falkensee übergeben. Zur Entgegennahme des Spendenschecks nahmen VertreterInnen des Tierheims ebenfalls am Sommerfest teil.